ERFOLG HAT VIELE GESICHTER

Auf deine Frage hin: "Darf ich mit dir ein Gespräch über deine Erfolge führen?" weiß ich zuerst gar nicht, was ich sagen soll. Ich und Erfolge? Als Erfolgsfrau sehe ich mich nicht!

Doch du hast mich angeregt darüber nachzudenken. Und ich darf ehrlich zugeben, dass ich diesen Gedanken erst sacken lassen muss. Erfolg lässt sich nicht gleich definieren. Es ist ein Anschupsen, sich damit auseinander zu setzen.

Durch deine Frage darf ich erst herausfinden, was Erfolg für mich bedeutet. Das es nicht heißt "dieses und jenes erreicht zu haben" oder "auf einem Podest" oder "im Wettbewerb mit anderen" zu stehen. Meine persönlichen Ziele und Prioritäten sind wichtig und ich schaue auf mein Leben, was ich alles gemeistert habe und was mich eigentlich ausmacht.

Eine Nacht schlafe ich darüber. Meine Entscheidung: Warum eigentlich nicht!

FAMILIE & BERUF

habe ich gut miteinander vereinen können. Dies hängt wohl auch damit zusammen, dass ich eine Frohnatur bin und immer positiv denke und bleibe. Gleichzeitig liebe ich meinen Beruf als Lehrerin und Pädagogin. Herausforderungen stelle ich mich, diese machen mich stärker und fundierter. Junge Menschen liegen mir am Herzen. Sie zu fördern und zu begleiten braucht manchmal auch eine Portion Mut wie auch Kreativität. Konflikte anzusprechen und Veränderungen als Chance zu begreifen, habe ich schon früh lernen dürfen.

MITEINANDER WACHSEN

Mit permanenter Veränderung und Kurzlebigkeit sind nicht nurJugendliche sondern wir alle konfrontiert. Hier mag ich ihnen und auch ihren Eltern eine Stütze und eine Begleiterin sein. Gemeinsam können wir vieles leichter bewältigen, wenn entsprechende Unterstützung geboten ist. Gemeinsame Projekte stärken das Miteinander, wenngleich diese sehr arbeitsintensiv und aufwändig sind. Hier blicke ich auf sehr viele wunderbare Schüler-Eltern-Lehrer-Projekte zurück.

VOM 1. GEDANKEN ZUM FERTIGEN PROJEKT

Vor einigen Jahren sind wir damit konfrontiert, was mit dem Elternhaus meines Mannes Kurt passieren soll. Gedanken und Ideen werden gewälzt. Schlaflose Nächte später, fällt die Entscheidung. Das Haus wird um- und ausgebaut, um darin drei Apartments zu integrieren. Ein Saunahaus mit Badebereich soll das Ganze komplett machen. Gleichzeitig wird das Gesamtkonzept überlegt, ein Zeitplan konzipiert und gestartet.

Eine große Herausforderung für mich und ein Entwicklungsprozess auf allen Ebenen. Überlegungen zu unterschiedlichsten Bereichen, Abstimmungen mit Handwerkern, koordinieren von Terminen, etc. stehen nun zusätzlich an der Tagesordung und verlangen mir einiges ab. Sehr viel Herzblut und Liebe stecken in jedem kleinsten Detail. Ob es die Auswahl der Materialien, der Möbel oder Accessoires ist. Alles gut überlegt, aufeinander abgestimmt und platziert. Kurz sind die Nächte, lang die Tage.

ALLES IST ZU MEISTERN

Heute blicken wir auf ein gelungenes Projekt. Die intensive Arbeit hat sich gelohnt. Das Feedback unserer Gäste zeigt uns und ermuntert uns immer wieder, das Richtige getan zu haben.

Und das Schöne daran: Ich darf in eine neue Rolle hineinwachsen: In die der Gastgeberin.

Ich bin ein Naturmensch. Am liebsten gehe ich still vor mich hin und genieße den Augenblick. Mich bewusst wahrzunehmen und was ich zufolge in mir fühle, macht mich ruhig und gleichzeitig stark. Im gleichen Zug macht sich das Gefühl von Fülle in mir breit. Diese nährt mich und erfüllt mich mit Dankbarkeit.

Das ist meine Lebensphilosophie. Das war schon immer so und das wird auch so bleiben. Es kommt immer auf die Betrachtungsweise an. Und ich tendiere zum Positiven.

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